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Neunzehn Parteien aus den nördlichen Niederlanden wollen in den nächsten 12 Jahren 2,8 Milliarden Euro in großtechnisch erzeugten Wasserstoff investieren. Dabei geht es um nachhaltigen grünen Wasserstoff. Von der Zentralregierung fordern sie einen Zuschuss, der einen Teil der Investitionen abdeckt.

Dies geht aus der Wasserstoff-Investitionsagenda für die nördlichen Niederlande hervor, die letzte Woche im Gebäude der Provinzregierung in Groningen vorgestellt wurde. Unterzeichner der Agenda sind neunzehn Unternehmen und Organisationen, darunter Gasunie, Shell, Groningen Seaports, Nouryon, Engie, Eneco und die Provinz Groningen. Die 19 Organisationen sind alle auf die eine oder andere Weise an der Erzeugung oder Anwendung von Wasserstoff beteiligt.

Im Norden wird bereits viel mit Wasserstoff gearbeitet. So hat die Gemeinde Groningen wasserstoffbetriebene Fahrzeuge im Einsatz, ein Test eines wasserstoffbetriebenen Zuges steht bevor und mehrere Anlagen werden gebaut, um die Wasserstoffproduktion zu steigern. Gasunie, Nouryon und Engie haben bereits Pläne, in den kommenden Jahren gemeinsam 120 Megawatt Elektrolysekapazität zu bauen. Diese Kapazität soll auf eine 100-Megawatt-Megafabrik und eine kleinere Anlage in Delfzijl aufgeteilt werden.

Unrentabel

Trotz der großen Pläne gibt es immer noch eine "unrentable Spitze" bei den Investitionen. Hier übersteigen die Investitionskosten die Einnahmen. Bis 2024 sind dies durchschnittlich 100 Millionen Euro pro Jahr. Hier muss die nationale Regierung eingreifen. "Wir fordern daher die nationale Regierung auf, eine Betriebsbeihilfe für die Wasserstoffproduktion nach dem Vorbild von SDE+ einzuführen. Dies wird sich positiv auf die grüne Chemie und die Beschäftigung auswirken", argumentieren die Parteien. Bei der SDE+-Förderung erhalten Unternehmer Zuschüsse, wenn sie beispielsweise Solaranlagen auf ihrem Betriebsgelände installieren wollen.

Die Verfasser der Investitionsagenda wollen eine frühzeitige Entscheidung für Investitionen in Produktionsstätten. Dazu gehören Standorte mit 100 Megawatt für grünen Wasserstoff und ein Produktionsstandort für blauen Wasserstoff. Dieser Standort soll eine Kapazität von 1,2 Gigawatt haben.

Plädoyer für die nördlichen Niederlande

Die Agenda spricht auch für den Standort in den nördlichen Niederlanden. In der Region gibt es Platz und Wissen, um Strom durch Elektrolyse in Wasserstoff umzuwandeln. Der Wasserstoff kann in leeren Salzkavernen in der Provinz gelagert werden. Über das bestehende Erdgasnetz kann der Wasserstoff relativ einfach zu anderen Standorten im In- und Ausland transportiert werden.

Grüner Wasserstoff im Jahr 2030

Ende 2018 sprachen sich bereits 27 Parteien dafür aus, dass die Niederlande in der Lage sein sollten, bis 2030 mindestens 3 Gigawatt an grünem Wasserstoff zu erzeugen. Dies sollte im ganzen Land geschehen, wobei fünf Industriecluster an der Küste und in Limburg eine wichtige Rolle spielen.

 

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